Third-Party-Cookie

In der Regel handelt es sich bei Third-Party-Cookies um eine spezielle Anwendung von Cookies, meist durch große Netzwerke von Onlinewerbeagenturen. Es geht dabei um das Erstellen aussagekräftiger Profile von Internetusern durch das Sammeln von Daten aus deren Besuchen auf vielen verschiedenen Websites. Third-Party-Cookies nutzen dazu die Möglichkeit, dass innerhalb des HTML-Codes eines Webdokuments auch Inhalte von externen, unter anderen Domains laufenden Webservern eingebettet werden können. So können zum Beispiel Werbebanner innerhalb einer Nachrichtenwebsite angezeigt werden, die auf dem Server einer Werbefirma liegen und nicht dem der Nachrichtenwebsite. Da der Browser in diesem Falle beim Seitenaufbau das Banner per HTTP vom Server der Werbefirma herunterlädt, kann auch der Server der Werbefirma ein Cookie setzen. Wirbt die Werbefirma auf vielen verschiedenen Websites im Internet, kann sie überall dort den Besucher identifizieren und somit speichern, auf welchen Websites er sich bewegt und welche Themen er am häufigsten auf den verschiedenen Websites aufruft. Third-Party-Cookies werden vor allem für die meisten Technologien des Targetings genutzt. Sie haben für User so gut wie nie einen Nutzen und sollten daher in den Konfigurationseinstellungen des Browsers abgelehnt werden.

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