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IP-Adresse

Der technische Standard, nach dem Computer im Internet kleine Datenpakete austauschen, aus denen sich beispielsweise HTML-Dateien oder E-Mails zusammensetzen, heißt Internet Protocol, abgekürzt IP. Um im Netzwerk miteinander in Kontakt zu treten und beim Datenaustausch die Datenpakete einander - eindeutig adressiert - zusenden zu können, haben Rechner im Internet eine eindeutige IP-Adresse, die ihnen von einem zentralen Rechenzentren zugewiesen wurde (in Europa: RIPE NCC). IP-Adressen setzen sich aus vier (neuerdings im IPv6-System auch sechs) Bytes zusammen, deren Werte dezimal durch Punkte getrennt hintereinander geschrieben werden. Die niedrigste IP-Adresse ist also 0.0.0.0 und die höchste 255.255.255.255. Viele Firmen und Institutionen, die dauerhaft online sind, haben feste IP-Adressen, während privaten Internetnutzern von ihrem Internetprovider jeweils bei der Einwahl ins Internet eine zufällig gerade freie IP-Adresse zugewiesen wird ("dynamische IP-Adressen"). Der Rechner des Internetnutzers und der Webserver tauschen während des Abrufs von Internetdokumenten ihre IP-Adressen im HTTP-Header aus. In der Regel speichert der Webserver die IP-Adressen von Besuchern in seinem Logfile. Da IP-Adressen unter Umständen Rückschlüsse auf einzelne Personen und ihr Surfverhalten zulassen, unterliegt ihre Speicherung den Vorschriften des Datenschutzes.

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